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f. verlangt vom personal am flughafen-truckerstop-café eine "konsensmilch, bitte". der kellner lacht. die tischtücher fühlen sich an wie windeln von aussen.

chunky
hat damals "good-bye, chunky rice" gezeichnet. vielleicht bestell ich mir sein neues buch zu weihnachten, [blankets]. neunzigerjahre im schnee in wisconsin, bezaubernd stranger als chunky kann das auch nicht sein. aber vielleicht, hoffentlich.

zum flughafen gebracht werden!
vom flughafen abgeholt werden!


[the faint: southern belles in london sing]

f. und ich sitzen vor der glotze und gucken "a better tomorrow". chow jun-fat holt die automatik aus dem blumentopf und, äh, räumt auf. aber dann wird er ins bein geschossen. blutend schlurft er über den fliesenboden. schwapp.
f. steht auf, tritt im flur auf eine beim physikalischen experiment übersehene glühbirnenscherbe, bemerkt es aber erst im badezimmer ... oh je. nun spielt die aufdringliche mundharmonika aus dem fernseher auch für f.

fon
inga flott für [2megatscheli]

es ist dunkel im zimmer, wird sind müde, aber ich habe eine beschwerde: viel zu hell da draussen. f. steht auf und geht zur tür. was willst du machen, frage ich, die lichter draussen ausschiessen?
f. kehrt zurück und beginnt in einem der vielen kartons zu stöbern, auf denen sein lattenrost liegt, und entnimmt einer schachtel eine airgun, einer anderen munition und lädt sie.
warum reden, wenn man handeln kann, sagt er und geht ins vorzimmer. beim zweiten schuss trifft er die glühbirne, pläng! f. jauchzt, und wirft das, was von der birne auf den boden gelangt ist, in die mikrowelle. jetzt zeig ich euch ein physikalisches experiment!

"what do you think is the best, a game you think you can finish, but never do, or a game that seems impossible to win, but isn't?"
nur weil ich wiedermal [avalon] gesehen habe ... ghostintheshell-regisseur mamoru oshii in einer polnisch japanischen koproduktion über VR-gaming vs. Artussaga.

oh, sagt f., warte - ich sortier dir da lieber ein bild aus, und nimmt mir den fotostapel aus der hand. ja, tu das lieber, sage ich.

um sechs uhr früh liege ich unter f.s schreibtisch und schaue mir das foto lange an. aha.

aha.

fickt euch, ich will nicht eure unterwasserkamera halten, euch bei eurem "verfängliche posen 2005" männerakt-kalender helfen, die matratze ist zu wackelig und das licht zu schlecht für eure speckigen rücken. ich will in der küche sitzen, nicht an den kalten fussboden denken und weiter über runtergekommene shanghaier drogenopfer, aufzugsnutten, verprügelte, kahle lesen.
[deine nacht, mein tag].

bass

die verdammten plakate sind einfach zu gut angepappt, dachte ich traurig.
aber gottseithedank, es gibt [thefrank].

mensch, frag doch meine eltern.

aber das ist doch nicht wirklich dein name, oder? ich meine, so wie eißfeldt, haha, "klar heisse ich wirklich eißfeldt", jaja als ob.

nee, warum sollte ich ...?

ja aber, was ist cool: eis. und dann: eißfeldt.

äh.

und du, das muss doch ein pseudonym sein, so nennst du dich doch nur, und hier rennst du rum und nennst dich, was weiss ich, linda, damit du deine ruhe hast.


wie, wenn du vor jemandem stündest, der sich dich geschaffen hat? vor seinem schöpfer stehen, und dann is das ein hobbit mit iro, der gerade eine dvd übers p1 gemacht hat und zuviel gezogen hat. keep your knigge close and your fanboys closer.

bliss and heaven!
oh it was gorgeousness and gorgeousity made flesh.
as i slooshied, i knew such lovely pictures...

mainstream der minderheiten. wenn ichs schon abgefuckt als müden quidproquo-protest an meinem postfordistischen arbeitsplatz ausdrucke, dann will ich dem doppelten diebsgut wenigstens eine hübsche bindung gönnen.
der copyshop enthält 90 prozent verstaubte porzellanpuppen, diddlmäuse und seidenblumen, dazwischen hoch oben in einem regal ein paar handbeschriftete schachteln mit dem handwerkszeug, auch staubig.
ein paarmal hebel umlegen, deckblatt anpassen, löcher stanzen (ja wohin nu mit den gestanzten papieren? ah hier die goldenen wachsengel zur seite schieben), spirale richtig einlegen.

um nur eins neunzich!
kann man aus allem!
was man in A4 besitzt!
ein buch machen!
!!!!

Ich stand am Bahnhof in Pöchlarn, und der Typ musste zurück nach Vorarlberg. Er schenkte mir zum Abschied ein Brieflos und sagte: „Öffne es erst, wenn ich weg bin.“ Ich sagte: „Machen wir’s gemeinsam auf.“ Es war ein Gewinn von 10.000 Schilling. Dann stieg er in den Zug, ich hab’ ihn nie wieder gesehen. Ich habe ihm die Hälfte in einem Kuvert nach Vorarlberg geschickt. Heute bereue ich das. Die Geschichte wäre besser, wenn ich das Brieflos alleine aufgemacht hätte.

aha: [fleisch]-magazin!

ein wind weht von süd
und zieht mich hinaus auf see,
hey, sei nicht traurig
tut auch der abschied weh.
mein herz geht an bord,
und fort muß die reise gehn.
dein schmerz wird vergehn,
und schön wird das wiedersehn.

mich trägt die sehnsucht fort
in die blaue ferne
unter mir meer,
und über mir nacht und sterne.
vor mir die welt,
so treibt mich der wind des lebens
wein nicht --
die tränen, die sind vergebens.

 
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